Eine symbolische Darstellung des Todes besteht darin, ihm eine Personifizierung zu geben. Da der Tod abstrakt ist, geben wir ihm durch physische Darstellungen ein Gesicht. Diese Darstellungen können von Kultur zu Kultur unterschiedlich sein und sich im Laufe der Zeit verändern.

Der Schwarze Mann, Dracula, mutierte Monster, Zombies und menschenfressende Werwölfe. Dies sind nur einige der mythischen Kreaturen, die die Menschheit erschaffen hat, um ihren Ängsten Ausdruck zu verleihen. ☠️ Wir erzählen gruselige Geschichten über diese schrecklichen Wesen, um unsere eigene dunkle Seite zu kanalisieren.

Wir wissen nicht, was der Tod wirklich ist oder wie er aussieht. Um dieser Gegenkraft zum Leben ein Gesicht und manchmal auch eine Stimme zu geben, haben wir zahlreiche Darstellungen geschaffen, um dem Tod durch die Geschichte hindurch eine Identität zu verleihen. In Kürze werden Sie unsere Top 10 der Allegorien des Todes kennenlernen. Zuvor sollten Sie sich jedoch eines unserer Totenkopf-T-Shirts zulegen, die allein schon für die dunkle Seite des Lebens stehen. Klicken Sie auf dieses Bild, um sie zu entdecken 👇.


Allegorie Nr. 10: Der Dullahan

Der Dullahan ist ein kopfloser Reiter, der sich zielstrebig durch die irische Landschaft bewegt. Sein Kopf, den er in einer Hand trägt, hat eine blasse, glänzende Haut und ein schiefes Lächeln, das sich von einem Ohr zum anderen erstreckt. Wenn der Dullahan seinen Kopf hoch hält, können seine stechenden schwarzen Augen sein Ziel schon von weitem ausmachen. Er reitet ein Pferd, das so schnell ist, dass die Büsche auf seinem Weg Feuer fangen. 🔥
Egal, wie fest eine Tür verriegelt ist, sie öffnet sich immer vor dem Dullahan. Selbst diejenigen, die nicht sein Ziel sind, müssen ihm ausweichen. Er wirft einen Eimer Blut auf Passanten oder schlägt sie mit seiner Peitsche, die aus einer menschlichen Wirbelsäule gefertigt ist. 👀 Dieser Todesläufer hat jedoch eine Schwäche: Er hat unerklärlicherweise Angst vor Gold. Wenn Sie auf der Straße unterwegs sind, ist es ratsam, Gold in der Tasche zu tragen. Sollte der Dullahan Sie jemals überfahren, lassen Sie das Gold vor ihm fallen und er wird mit einem fürchterlichen Heulen verschwinden.

Top 10 Der Allegorien Des Todes

Allegorie Nr. 9: Bean Nighe

Der Bean Nighe ist ein Märchenhaftes Gespenst aus der schottischen Folklore. Der Legende nach findet man ihn in einem Bach, wo er die blutbefleckte Kleidung eines Menschen wäscht, der kurz vor seinem Tod steht. Ein Bean Nighe wird erschaffen, wenn eine Frau bei der Geburt stirbt. Ihr Geist wird zu einer Waschfee. 🧺
Im Gegensatz zu anderen Todesanzeigen ist dies eine Frau, die Sie treffen können, weil sie es gut mit Ihnen meint! Wenn Sie zwischen ihr und dem Wasser stehen, wird sie Ihnen drei Wünsche gewähren und Ihnen erlauben, ihr drei Fragen zu stellen, die sie streng wahrheitsgemäß beantworten wird. Sie wird Ihnen aber auch drei Fragen stellen, die Sie wahrheitsgemäß beantworten müssen.

Die Bean Nighe hat ein irisches Gegenstück namens Banshee. Im Gegensatz zu ihren schottischen Schwestern versammeln sich diese Waschweiber jedoch um die Häuser der Verurteilten Wenn du eine Bean Sidhe fängst, kannst du sie dazu bringen, den Namen der Person zu verraten, die kurz vor ihrem Tod steht. Sie hat immer das Aussehen einer alten Frau mit blutunterlaufenen Augen (vom vielen Weinen), langen, zerzausten Haaren und großen, hängenden Brüsten.

Top 10 Der Allegorien Des Todes

Allegorie Nr. 8: Hexe Pesta

Im Jahr 1349 legte ein Schiff mit dem Schwarzen Tod in Bergen, Norwegen, an. Die Getreideladung war von Ratten befallen, die infizierte Flöhe in sich trugen. Sechs Monate lang breitete sich die Pest in ganz Norwegen aus und tötete 50 % der Bevölkerung. Die Norweger personifizierten den Schwarzen Tod in Form einer alten Frau namens Pesta, der Pesthexe 🧙‍♀️
Sie trug entweder eine Harke oder einen Besen. Wenn sie ein Gebiet betrat und anfing zu harken, starben viele Menschen. Auch Schweden hatte seine eigene Version der Pesthexe, aber in ihrem Fall ging ihr ein Mann voraus. Dieser Mann trug eine Schaufel, und wenn er in ein Haus ging und zu schaufeln begann, bedeutete dies, dass einige der Bewohner sterben würden. Wenn die Pesthexe ihm folgte und anfing zu fegen, würden alle Menschen sterben.

Glücklicherweise kann die Pesthexe besänftigt werden, wenn Sie bereit sind, den Tod zu akzeptieren. In einem Märchen nimmt ein Bootsmann die Hexe mit auf einen Fluss. Indem sie ihre Identität richtig errät, gewährt sie ihm einen schnellen Tod anstelle der durch die Pest verursachten leidvollen Tage. In einer anderen Erzählung schlafen eine Mutter und ihr Mann mit ihrem Kind, das sich unter der Bettdecke versteckt. Die Mutter wacht auf und findet die Hexe, die ihr Zimmer fegt. Sie fleht: „Im Namen Jesu, hier gibt es nichts mehr zu holen“. Die Hexe beschließt, ihr zu glauben, also tötet sie die Frau und ihren Mann, verschont aber das Kind. 🙏

Top 10 Der Allegorien Des Todes

Allegorie Nr. 7: Thanatos

In der griechischen Mythologie war Thanatos der Sohn von Nyx, der Göttin der Nacht, und Erebos, dem Gott der Finsternis. Sein Zwillingsbruder war Hypnos, der Gott des Schlafes. Beide lebten zusammen in der Unterwelt, wo sie im selben Bett schliefen. Thanatos hatte ein engelhaftes Aussehen, mit Flügeln aus Federn und einem Schwert an seinem Gürtel. 🗡 Seine Aufgabe war es, die Seelen derjenigen zu sammeln, die friedlich starben.
Der griechische Dichter Hesiod schrieb: „Thanatos hat ein Herz aus Eisen, und sein Geist in ihm ist unbarmherzig wie Bronze: Wen er einmal gepackt hat, den hält er fest, und selbst gegen die unsterblichen Götter ist er von Hass erfüllt“.

Thanatos kann zwar besiegt werden, aber das ist nicht einfach. Er wurde nur einmal mit Gewalt besiegt, als er kam, um die Seele des Freundes von Herakles zu sammeln. Herakles sprang Thanatos an und schickte ihn geschunden und mit leeren Händen zurück in die Hölle.

Top 10 Der Allegorien Des Todes

Allegorie Nr. 6: Der koreanische Sensenmann

Der koreanische Sensenmann heißt Jeoseung Saja. Seine Aufgabe ist es, die Seelen zum König der Anderswelt zu begleiten, damit sie dort gerichtet werden können. Jeoseung Saja trägt lange schwarze Gewänder und einen großen schwarzen Hut. Ihre blasse Haut umgibt ihre tief liegenden Augen. Ihre Schwächen variieren von Provinz zu Provinz. In Chilgok meidet sie Silber und Orangen, mit denen man das Böse abwehren kann.
Vor langer Zeit lebte auf dem Berg Geumo ein pensionierter General, der dem Tod entgehen wollte. General Sineui hatte Orangenbäume um die Mauern seines Anwesens gepflanzt und so eine Barriere gebildet, um den Abgesandten der Unterwelt fernzuhalten. Als Jeoseung Saja ihn abholte, verbrachte er Tage damit, sein Anwesen zu umrunden. Jeoseung Saja entdeckte jedoch eine schändliche Sünde: Da der Pfirsich als böse Frucht gilt, benutzte sie ihn, um die Wände hochzuklettern. 🍑

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Allegorie Nr. 5: Shinigami

Die japanischen Shinigami haben in letzter Zeit durch ihren Auftritt in Manga-Comics wie Death Note an Popularität gewonnen, wo sie als eine Rasse von dämonischen Kreaturen dargestellt werden. Diese Shinigami verlängern ihr eigenes Leben, indem sie den Namen eines Menschen auf ein Stück magisches Papier namens „Death Note“ schreiben. Wenn ein Shinigami einen Namen schreibt, stirbt der Mensch sofort, und der Shinigami absorbiert die restlichen Jahre seines Lebens und verlängert so seine eigene Existenz. ⏱
Die Geschichte beginnt damit, dass Shinigami aus Langeweile beschließt, einem Menschen seinen Totenschein auszustellen. Die Shinigami der japanischen Folklore sind jedoch ganz anders. Obwohl es irreführend sein kann, sie als Teil der Folklore zu bezeichnen, da das Konzept dieser Geister erst im 19. Jahrhundert aufkam, basieren sie auf dem westlichen Sensenmann und weisen sogar ein ähnliches Aussehen auf.

In der japanischen Folklore messen die Shinigami die Lebensdauer von Menschen mithilfe von Kerzen. Wenn die Kerze einer Person erlischt, ist es für sie an der Zeit zu sterben. Wenn Sie krank sind, sehen Sie vielleicht einen Shinigami, der am Fußende Ihres Bettes sitzt und darauf wartet, dass sich Ihr Zustand verschlechtert. Wenn Sie kurz vor dem Tod stehen, wird der Shinigami über Ihnen stehen.

Top 10 Der Allegorien Des Todes

Allegorie Nr. 4: Ankou

Der Ankou sammelt die Seelen der Toten auf den Friedhöfen und transportiert sie in einer Kutsche in die Unterwelt. In jeder Gemeinde wird die letzte Person, die im Kalenderjahr verstorben ist, zum Ankou des folgenden Jahres. Kommt es im Laufe des Jahres zu vielen Todesfällen, wird der Ankou besonders unheimlich: Er erscheint als großer, schlanker Mann in einem langen Mantel und mit einem breitkrempigen Hut, der Schatten wirft. 🎩
Er fährt eine Kutsche, die von zwei Pferden gezogen wird: eines ist jung und gesund, das andere alt und verfallen. Wenn der Ankou auf einem Friedhof patrouilliert, dreht sich sein Kopf wie eine stille Sirene in einem ständigen Kreis, damit die Seelen der Toten seinem Blick nicht entgehen können. Einigen Geschichten zufolge wird der Ankou von zwei Skeletten begleitet. Diese Skelette sammeln die Seelen ein, die zu fliehen versuchen, und werfen sie in die Kutsche.

Top 10 Der Allegorien Des Todes

Allegorie Nr. 3: Der Engel des Todes

Im Judentum erschuf Gott den Todesengel am ersten Tag der Schöpfung. Der Todesengel hat zwölf Flügel und sein Körper ist mit Augen bedeckt. Im Moment deines Todes steht dieser Engel mit gezücktem Schwert über dir. Wenn du ihn siehst, wirst du von Krämpfen geplagt und dein Kiefer fällt ab. Das Schwert des Engels dringt in deinen Mund ein, dein Gesicht wird gelb und du stirbst. ⚔️
Die Redewendung „Es schmeckt nach Tod“ soll aus diesem Ritual stammen. Doch obwohl der Todesengel selbst nicht zwischen Gut und Böse unterscheidet, befolgt er Gottes Befehle. Indem du deine Sünden bekennst und ein gütiges Leben führst, ist es möglich, Gott davon zu überzeugen, den Todesengel fernzuhalten.

Top 10 Der Allegorien Des Todes

Allegorie Nr. 2: Cu Sith

In den schottischen Highlands heißt es, man solle sich vor einem Hund hüten, der die Größe eines jungen Stiers hat und dessen Pfoten wie menschliche Hände aussehen. Sein zottiges Fell ist von einem dunklen Grün, der Farbe der Feen „Cu“ bedeutet „Hund“ und „Sith“ bedeutet „Fee“. Wenn du ihr Heulen dreimal hörst, dann wirst du sterben. Wenn du dich aber vor dem dritten Heulen verstecken und fliehen kannst, wirst du verschont, zumindest bis zum nächsten Mal… 🐶
Dieser märchenhafte Hund stellt jedoch mehr als nur ein Todeszeichen dar. Er ist auch der Wächter der Feen. Wenn der Cu Sith eine stillende Frau findet, kann er sie am Leben lassen oder sie entführen, um sie in die Heimat der Feen zurückzubringen und sie so zu zwingen, die Kinder der Feen zu füttern.

Top 10 Der Allegorien Des Todes

Allegorie Nr. 1: Der Sensenmann

Bis zum 14. Jahrhundert stellten christliche Kunstwerke den personifizierten Tod in Form von einem oder mehreren Engeln dar. Doch der Schwarze Tod dezimierte zwischen 30 und 60 Prozent der europäischen Bevölkerung. Nachdem die Künstler inmitten der Krankheit gelebt und die Leichen in den Straßen gestapelt hatten, änderten sie ihre Wahrnehmung des Todes. Sie war nicht mehr ein frommer Engel, sondern ein unheimliches Skelett. Als die Pest wütete, begannen die Künstler, den Tod als den großen Sensenmann darzustellen. 🔪
Sie erscheint in einem großen Umhang mit Kapuze und hält in ihren Händen eine Sense, die das Werkzeug der Ernte ist. Sie erntet die Seelen der Toten und trennt sie von ihren Körpern, so wie ein Bauer die Weizenfelder mäht. Sie trägt eine lange schwarze Tunika, die Farbe, die mit Trauer assoziiert wird. Manchmal reitet der Sensenmann auch auf einem Pferd.

Top 10 Der Allegorien Des Todes

Dieses ultimative Emblem des Todes ist bei einigen von uns sehr beliebt. Gothics, Metaller, Biker und viele andere nutzen sein Bild, um ihre Zugehörigkeit zu einer starken Gemeinschaft zu demonstrieren. Aber auch, um zu symbolisieren, dass man keine Angst vor dem Tod hat! Wenn auch du zu den Mutigen gehörst, schließe dich der Bewegung an, indem du einen der besten Artikel, die den Sensenmann darstellen, adoptierst.


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